Perideonschmerzen -  was ist noch normal?

Monatlicher Ausnahmezustand

Etwa 50–90% der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter Periodenschmerzen (Dysmenorrhoe), wobei etwa 10–20% der Betroffenen starke Schmerzen haben, die den Alltag erheblich beeinträchtigen können. 

Periodenschmerzen: Das solltest du wissen

Es gibt zwei Arten von Periodenschmerzen: Die primäre Dysmenorrhoe, die ohne erkennbare zugrunde liegende Erkrankung auftritt, meist bei jüngeren Frauen. Sowie die sekundäre Dysmenorrhoe, die durch zugrunde liegende Erkrankungen wie Endometriose, Myome oder entzündliche Beckenerkrankungen verursacht wird. Hormonschwankungen, Entzündungen und anatomische Anomalien können ebenfalls eine Rolle spielen.

Was sind mögliche Ursachen?

Hormonelle Dysbalancen können zu einer Vielzahl von Menstruationsbeschwerden führen, einschließlich verstärkter Periodenschmerzen. Eine ganzheitliche Behandlung, die auf die Regulation des Hormonhaushalts abzielt, kann dazu beitragen, diese Symptome zu lindern und das Wohlbefinden während deiner Menstruation zu verbessern. Folgende Ursachen können u.a. zu Regelschmerzen führen: 

Progesteronmangel: Progesteron ist ein Hormon, das in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus produziert wird und eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Zyklus spielt. Ein Mangel an Progesteron (z.B. durch chronischen Stress!) kann zu einer unzureichenden Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut führen, was wiederum zu verstärkten Menstruationsbeschwerden führen kann.

Östrogendominanz: Ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron, bei dem Östrogen im Verhältnis zu Progesteron dominiert, kann zu schwereren und schmerzhafteren Perioden führen. Östrogen kann das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut fördern, was zu stärkeren Blutungen und Krämpfen führen kann.

Prostaglandine: Prostaglandine sind hormonähnliche Substanzen, die während der Menstruation freigesetzt werden und Kontraktionen der Gebärmutter verursachen können, um die Schleimhaut abzustoßen. Ein Überschuss an Prostaglandinen kann zu verstärkten und schmerzhaften Krämpfen führen.

Schilddrüsenstörungen: Hormonelle Ungleichgewichte, insbesondere im Zusammenhang mit Schilddrüsenerkrankungen wie einer Unter- oder Überfunktion, können den Menstruationszyklus beeinflussen und zu Periodenschmerzen führen.

Stresshormone: Chronischer Stress kann zu einer übermäßigen Produktion von Stresshormonen wie Cortisol führen, was den Menstruationszyklus beeinflussen kann und ebenfalls zu verstärkten Periodenschmerzen führen kann.

Insulinresistenz: Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Eine Insulinresistenz, bei der Zellen nicht mehr richtig auf Insulin reagieren, kann zu einem Anstieg des Insulinspiegels führen, was wiederum den Hormonhaushalt beeinträchtigen und Periodenschmerzen verursachen kann.

 

Informationspflicht 

Die Therapiemethoden, die ich anwende und beschreibe, sind nur zum Teil von der evidenzbasierten Medizin (Schulmedizin) anerkannt. In der Praxis arbeite ich auch mit Methoden, die sich in der erfahrungsbasierten Medizin bewährt haben, aber wissenschaftlich nicht anerkannt sind.

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